Geschichte(n) in Forbach


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Geschichte

Die Forbacher Tanne am 1. Mai 1934 in Berlin


Im Dritten Reich wurde - gleich von Anfang an - der 1. Mai als „Tag der nationalen Arbeit" mit großem Aufwand und erstrebter Propagandawirkung gefeiert. Am 1. Mai 1934, war bei den von Zehntausenden besuchten Feiern in Berlin auch „ein Stück Forbach", eine riesige Tanne nämlich mit fast acht Festmeter Holzmasse und etwa 50 Meter Länge. Sie wurde am 20. April 1934 - an Hitlers Geburtstag - im Erbersbronner Wald gefällt, mit aller Vorsicht und unter schwierigen Bedingungen am 21. April 1934 zum Bahnhof Raumünzach verfrachtet und dort, nachdem sie mit einem riesigen Tannenreisigkranz umwunden war; auf Güterwagen nach Berlin verfrachtet und daselbst „Am Lustgarten" am 29. April mit umfangreichem Schmuck errichtet. Ihr Weg vom Anhalter Bahnhof zur Kundgebungsstätte, die Feiern fanden am 30. April und 1. Mai 1934 unter Beisein Adolf Hitlers statt, war gesäumt von Menschenmassen. Der Förster Bittmann aus Herrenwies hat mit vier Holzhauern nicht nur den Tannentransport begleitet, sondern sie wurden auch bei einer Feier besonders empfangen und begrüßt.

Forbacher Adolf-Hitler-Tanne
Die Forbacher Tanne mit dem Schild „Der Schwarzwaldgruß für die Reichshauptstadt"
auf ihrem Weg zum Kundgebungsplatz am Lustgarten